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Wie lief's im Examen, Hannah?

Es scheint mir eine gute Idee zu sein, 2023 einfach dort weiterzumachen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe: Interviews mit lieben Menschen zu veröffentlichen, die ich über die Basiskarten kennengelernt habe und die ihr Examen inzwischen schön erfolgreich abgeschlossen haben. Heute im Basiskarten-Blog: Hannah, mit der ich inzwischen ebenfalls befreundet bin. Herzlichen Glückwunsch noch einmal zu diesem tollen Ergebnis und vielen Dank dafür, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!

Hallo, Hannah! Wie ist es gelaufen?

 

Hi Thomas, ganz gut, am Ende sind es trotz einer 2-Punkte-Klausur im Staatsteil 9,83 Punkte geworden (und damit sogar Landeslistenplatz 12 von 194). Mit Schwerpunkt sind’s dann 10,38.

In welchem Semester bist du ins Examen gegangen? Wie lang war deine Examensvorbereitung insgesamt? Hast du abgeschichtet?

 

Ich hab nach dem 12. Semester geschrieben. War recht zügig scheinfrei, hab dann ein Jahr Jura-„Pause“ gemacht und mich danach fast zwei Jahre alleine aufs Examen vorbereitet. Abschichten ist in Sachsen nicht möglich.

 

Wie fandest du die Klausuren? Wie war dein Gefühl danach?

 

Ich fand die Klausuren alle ok. Schriftlich war ich – wie gesagt – trotz 2 Punkte-Totalausfall, auf Platz 8. Ich betone das so, weil die anderen offensichtlich gar nicht mit den Klausuren zurecht gekommen sind. Unser Durchgang war wirklich schlecht. Es kamen lauter unbeliebte Themen dran: Der Erbschaftsbesitzer und alles rund um §§ 2018 ff. BGB, ein bisschen Immobiliar- und Mobiliarsachenrecht, eine Drittwiderspruchsklage, Schlüsselgewalt und familienrechtliche Argumentation, Staatshaftungsrecht und der öffentlich-rechtliche Vertrag, Baurecht mit einstweiligem Rechtsschutz… mir haben hier die Basiskarten echt das Examen gerettet.

 

Die Klausuren fand ich ok, mein Gefühl danach war aber unglaublich schlecht. Ich konnte die Monate nach dem Examen nicht aufhören ständig alle meine Fehler durchzugehen, die mir bis zur Notenbekanntgabe mehr als präsent waren.


Wie hast du dich vorbereitet? Hast du ein Rep besucht? Mit welchen Mitteln hast du gelernt?


Ich habs ein paar Wochen sowohl mit Hemmer als auch mit Alpmann versucht, aber das hat für mich einfach nicht funktioniert. Ich habe allerdings auch das gesamte Studium keine Vorlesungen, AGs etc. besucht – war also wahrscheinlich abzusehen.

 

Gelernt habe ich im ersten Jahr hauptsächlich mit den Basiskarten. Da habe ich mir dann – vor allem im öffentlichen Recht – noch ein paar eigene Karteikarten dazu geschrieben und nachgelesen (Lehrbücher, Skripte etc.), was ich nicht verstanden hab.

Im zweiten Jahr hab ich vormittags meine Karten wiederholt und nachmittags eine Examensklausur gelöst, sprich wie im Examen in ca. 1½ Stunden gegliedert und anschließend die Lösung durchgearbeitet (ich hatte viele aus NRW, aber über Beck Online findet man auch super viele + die aus dem „eigenen" Uni-Klausurenkurs).

 

Gab es besondere Hoch- oder Tiefpunkte in deiner Examensvorbereitung?

 

Mehr Tiefpunkte als ich aufzählen kann. Ein Jahr vor dem Examen, da hatte ich ja quasi schon ein ganzes Jahr Lernerei hinter mir, war ich so fertig, dass ich wirklich ganz ernsthaft aufhören wollte. Ich hatte mir schon einen Ausbildungsplatz schön geredet. Sogar meine Mutter, die bis dahin immer in jeglicher Hinsicht an mich geglaubt hat, konnte ich davon überzeugen, dass ich für Jura einfach zu untalentiert bin und das Examen wohl eher nicht bestehen würde. Ich hatte das Gefühl, einfach gar keine Fortschritte zu machen, mich nur im Kreis zu drehen und meine anfänglich sehr hoch gesteckten Ziele ohnehin niemals realisieren zu können. Es war furchtbar.


Wie bist du auf die Basiskarten aufmerksam geworden?

 

Ich hab mir vor der Examensvorbereitung viele Gedanken gemacht, wie ich mich vorbereiten möchte. Ich hing sehr an meinen handschriftlichen Notizen aus dem Studium, hab aber schnell eingesehen, dass für die Masse an Stoff technische Hilfe sinnvoll wäre. Der Algorithmus von Anki ist unglaublich gut und nachdem ich auf Anki gestoßen bin, bin ich natürlich direkt auf die Basiskarten aufmerksam geworden.

Was unterscheidet die Basiskarten deiner Meinung nach von anderen Lernmitteln?

 

Meiner Meinung nach kommt es für ein gutes Examen auf solide Grundkenntnisse in allen Rechtsgebieten an. Lieber breit gefächert als irgendwelche Spezialkenntnisse haben. Die Basiskarten fassen genau dieses Wissen perfekt zusammen. Keinerlei unnötiger Schnickschnack! Das gelingt sonst wirklich nirgendwo. Viel hilft nämlich nicht immer viel. Wenn man die Basiskarten im Schlaf beherrscht, über die Jahre ein wenig Verständnis für Jura aufgebaut hat und sich dann im Lösen von Klausuren auf Examensniveau übt, kann eigentlich nicht allzu viel schief gehen.

Wie bist du mit neuen Stapeln umgegangen? Wie viele Karten hast du pro Tag neu gelernt?


Das war ganz unterschiedlich, ich brauche aber verhältnismäßig (wirklich!) lange für die Wiederholungen der alten Karten. Von daher war ich definitiv keine von denen, die einen neuen Stapel innerhalb von ein paar Tage gelernt hat.

Wie sah ein typischer Tag in der Examensvorbereitung für dich aus? Wie viele Tage hast du pro Woche gearbeitet?

 

Die Zeiten haben sich bei mir über den langen Zeitraum immer mal wieder verändert. Grundsätzlich habe ich mir aber die Routine geschaffen, dass ich innerhalb von einer Stunde nach dem Aufstehen mit Anki anfange. Eat that Frog – die täglichen (nervigen und anstrengenden) Wiederholungen zuerst.

Dann hab ich im ersten Jahr nach und nach die neuen Karteikarten gelernt und in Skripten/ Lehrbüchern/ oder einfach im Internet recherchiert, was ich nicht verstanden hab oder noch mal nachlesen wollte. Nachmittags hatte ich meistens frei. Im zweiten Jahr habe ich dann, wie oben schon geschrieben, nachmittags eine Examensklausur gelöst.

 

Nicht empfehlenswert, aber ich hab mir immer nur „frei“ gegönnt, wenn wirklich nichts mehr ging. Dann aber auch mal ein paar Tage am Stück. Am Ende ist ein freier Tag die Woche sicher das Sinnvollste.

Wie viele Übungsklausuren hast du geschrieben?

Ausgeschrieben vielleicht 10-15. Im Jahr vor dem Examen allerdings keine Einzige mehr. Gegliedert/ gelöst sicher mehr als 100.

Gibt es sonst noch Tipps, von denen du besonders profitiert hast und die du weitergeben möchtest?

 

Sorgt dafür, dass Ihr konzentriert und ohne Ablenkung lernen könnt. Ich hab einen Tresor für mein Handy. Wenn ich mich dabei erwische, dass ich zu oft aufstehe und Ausschau nach meinem Handy halte, kommt das Ding weg. Für ein paar Stunden – mein „Kitchen Safe“ ist unzerstörbar (hab's versucht!). Genauso Seiten auf dem Laptop sperren, wenns nicht anders geht. Sich von Drama fern halten, wenn möglich. Anki hilft nicht, wenn man es nicht schafft, sich eine Lernroutine aufzubauen, in der man dann auch mal ein paar Stunden konzentriert arbeiten kann.

 

Gibt es umgekehrt etwas, von dem du unbedingt abraten würdest? Oder vielleicht irgendwelche Standard-Tipps, die für dich gar nicht funktioniert haben?

 

Ja, ich halte es für Quatsch so viele Klausuren wie möglich auszuschreiben (in der Vorbereitung für das 2. Examen halte ich das, wegen der ganzen Formalia und den unterschiedlichen Klausurtypen, dafür für umso wichtiger).

 

Genauso, dass es ein Rep für eine gute Note sein muss. Die Examensvorbereitung ist wirklich eine sehr individuelle Sache. Man sollte während des Studiums herausfinden, wie man sich so organisieren kann und dann nach persönlichen Vorlieben entscheiden. Aber keine Angst vor der Vorbereitung „auf eigene Faust“!

 

Was war für dich das Schwierigste an der Examensvorbereitung?

 

Definitiv der Gedanke „was ist, wenn sich das alles am Ende gar nicht lohnt?“. Ich habe viel zu viel Zeit und Kraft damit verschwendet darüber nachzudenken, was ich mache, wenn sich all die Arbeit nicht auszahlt.

Wenn man sich einmal entschieden und losgelegt hat, sollte man diesen Gedanken ganz weit von sich wegschieben. Garantien gibt es im Leben ohnehin nie. In keinem Lebensbereich.

 

Worauf kam es aus deiner Sicht im Examen letztlich besonders an?

 

Auf das Basiswissen. :-) Breit gefächertes Verständnis, ein wenig Übung im Umgang mit unbekannten Problemen, die Fähigkeit strukturiert zu denken und zu argumentieren und Glück!    

 

Wenn du in der Zeit zurück zu deinem ersten Semester reisen könntest, welche Tipps würdest du deinem früheren Ich mitgeben?

 

Der „perfekte“ Student würde wahrscheinlich vor dem 1. Semester mit den Basiskarten für das jeweilige Rechtsgebiet beginnen, um dann in den Vorlesungen mitarbeiten zu können. Macht man das konsequent so von Anfang an, also „vorarbeiten“, während des Semesters dann mitarbeiten und Fälle lösen, kann man sich wohl die Examensvorbereitung zum Großteil sparen und schreibt ein tolles Examen.

Finde ich persönlich aber unrealistisch. Ich würde mir raten die Vorlesungen zu besuchen, nicht weil ich denke, dass die besonders hilfreich sind, aber definitiv aus sozialen Aspekten!Leidensgenossen helfen in der Examensvorbereitung dann später umso mehr.     

 

Was steht als nächstes an und wird Anki dabei auch eine Rolle spielen?

 

Ich habe letztes Jahr mit dem Referendariat angefangen. Im Hinblick auf eine Promotion getreu nach dem Motto: Erst die Pflicht und dann die Kür. Anki wird mich weiterhin auch auf dem Weg zum 2. Examen begleiten. Ich wüsste gar nicht, wie ich es ohne schaffen sollte!   

 
Liebe Hannah, vielen Dank für das Interview!

👉 Tipp: Hier geht's weiter zu meinem letzten Interview mit Nils. Für allgemeines Feedback zu den Basiskarten klick hier.

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Kommentare: 8
  • #1

    Hugo (Dienstag, 07 Februar 2023 18:57)

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis! Da fühlt man sich weiter im eigenen Weg bestärkt und solche Erfahrungsberichte motivieren definitiv dazu dranzubleiben. Danke euch für das Interview.

  • #2

    Nils (Mittwoch, 08 Februar 2023 10:57)

    Glückwunsch zum tollen Ergebnis!

  • #3

    Max (Donnerstag, 09 Februar 2023 10:30)

    Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis!

    Ein ganz zentraler Punkt ist es sicherlich die Karteikarten wirklich sicher zu beherrschen. Ich denke da muss jeder zu sich selbst ehrlich sein, ob er die Karteikarten wirklich kann oder sie manchmal doch nur durchklickt. Sollte 2teres der Fall sein kann ich den Tipp geben, einzelne Stapel wie zB Baurecht mit "benutzerdefiniertes Lernen" -> "Karten mit bestimmtem Status" -> "alle Karten in zufälliger Reihenfolge" komplett zu wiederholen und sich bei jeder Karte fragen, kann ich diese Karte wirklich. Klar, dass ist einiges an Aufwand, aber man setzt den Stapel nicht zurück (was die Alternative wäre) und kann sich noch einmal kontrollieren. Ich denke das kann man vor allem am Anfang der StEx Vorbereitung in betracht ziehen, wenn man die Basiskarten schon mehrere Semester nutzt.

    Interessant ist auch der Ansatz nicht wahllos Bücher und Skripten durchzuarbeiten, sondern gezielt einzelne Themen nachzuarbeiten/zu recherchieren. Wie hast du dir diese Themen rausgesucht? Hast du es anhand dem gemacht was du in den Basiskarten oder in gelösten Fällen nicht verstanden hattest, oder hattest du vorab bereits einen Plan erstellt, was du nacharbeiten möchtest? Wenn ja, wie?

    Es ist außerdem schön zu erfahren, dass auch andere ähnliche Tiefpunkte gehabt haben wie man selbst. Das gibt einem Mut weiter zu machen!

  • #4

    Hannah (Montag, 13 Februar 2023 18:33)

    Hi, danke euch, super lieb!

    @Max, ja, ich war mir da auch nie sicher, ob alle anderen mit den Karteikarten so deutlich viel schneller sind, weil sie dir nur „durchklicken“ oder weil ich semi talentiert und weniger konzentrationsfähig bin. �

    Ansonsten habe ich ein bisschen gelernt wie ein Kind, � die lernen auch random und weniger stringent einen bestimmten Themenkomplex. Sondern das, was ihnen gerade begegnet.
    Das ist ansonsten extrem langweilig und ermüdend fürs Gehirn. Hab also wahllos beim Karteikarten-Wiederholen oder immer, wenn ich die Examensklausuren gegliedert hab und mir irgendwas unklar war, genauer recherchiert. Versucht Verbindungen zwischen den Karteikarten und Rechtsgebieten etc. herzustellen. Mir Fragen gestellt, Fälle überlegt.
    Die Karteikarten von Thomas für das 1. Examen sind wirklich unendlich gut. Alles, wirklich alles was ich je in Klausuren gesehen hab, ist in den Karteikarten wenigstens “angesprochen”.
    Von daher sollte man sich ein wenig lösen von dem Gedanken, dass man alles systematisch nach Plan durcharbeiten muss oder kann.
    Bin selber ein sehr ordentlicher Mensch, der Struktur braucht, aber was das angeht… ist es sinnvoller ein bisschen “lockerer” zu werden und eben mehr zu versuchen mit dem Basiswissen Examensklausuren zu lösen. Man merkt da schon, was einem an “Handwerkszeug”, Systemverständnis, Zusammenhängen etc fehlt. Und da würde ich dann immer individuell ansetzen.

  • #5

    Sarah (Mittwoch, 15 Februar 2023 10:20)

    Hannah, Glückwunsch zum super tollen Ergebnis!

    Das mit der schnellen Wiederholung der Karteikarten war mir auch sehr suspekt, da ich auch nicht so schnell bin wie alle anderen. Endlich spricht es Mal jemand an. :D
    Wahrscheinlich ist das einfach sehr individuell.

    @Thomas: Vielleicht wäre ein Blogeintrag interessant, sofern es solch einen nicht bereits gibt, in dem man quasi eine Einleitung bekommt wann man eine Karte als "gut" oder "schwer" einstufen sollte und wie man sich da am besten herantastet. Ich bin da selbst noch nicht auf dem Trichter gekommen, wann ich was anklicken soll, weil ich immer Angst habe zu früh "gut" zu klicken und dann einzelende Karten zu vergessen.

  • #6

    Louis (Sonntag, 19 Februar 2023 12:16)

    @Sarah
    Nicht Thomas, aber
    tendenziell ist das Verhältnis zwischen Anzahl an Wiederholungen und dem Grad, mit dem man die Karten beherrscht, am optimalsten, wenn die Intervalle so liegen, dass man 85%-95% der abgefragten Karten als richtig bewertet (je nach Vorliebe—man muss sich nur bewusst sein, dass aufgrund des math. Charakters der Vergessenskurve wenig mehr Prozente an Genauigkeit mit sehr viel Zeit (Wdhl) "erkauft" werden müssen; der Sprung von zB 90% zu 95% Genauigkeit seeehr viel mehr Wiederholungen und damit Zeit benötigt als let's say von 85% zu 90%).

    Du kannst diese Werte in den Ankistatistiken nachschauen. Ich habe mir dafür noch das Add-on ("https://ankiweb.net/shared/info/923360400" - True Retention by Card Maturity) geholt, das neu zu lernende Karten (die roten) rausrechnet.

    Um auf deine Frage zurückzukommen: Wenn du mehr als 95% der Karten richtig bewertest, dann drückst du tendenziell zu selten Einfach und zu oft Schwierig (>95% richtig bedeutet idR, dass deine Intervalle zu kurz sind und du sehr ineffizient lernst). Wenn weniger als 85, dann tendenziell zu viel Einfach und Gut (deine Intervalle sind zu lang, deswegen zu viel falsch: das ist zwar effizient im Sinne von viel Wissen/pro Wdhl, aber auch nicht zielführend, da man den Stoff ja schon beherrschen möchte und das bei <80 Korrektheit nicht ganz so gegeben ist �).

    Alles, was dazwischen liegt, hängt letztendlich von deiner persönlichen Präferenz ab--je näher man ans Examen rückt, desto eher ist man wahrscheinlich geneigt, sich einen höheren Prozentsatz auch mit viel Zeit zu "erkaufen". Ich persönlich versuche hard/good/easy so zu verteilen, dass 85% meiner Abfragen korrekt sind, was auch sehr gut funktioniert (85,1% im letzten Monat!), habe aber auch im Vergleich zu den meisten anderen Basiskartennutzern wahrscheinlich noch ziemlich viel Zeit bis zum Examen.

  • #7

    Thomas (Basiskarten Jura) (Donnerstag, 23 Februar 2023 15:40)

    Klasse Beitrag, Louis!

    @Sarah: Ich kann dazu noch folgenden alten Anki-Ratschlag ergänzen: In der Regel sollte man die Bewertung "Gut" (Taste 3) verwenden. Wenn man hingegen ständig mit "Nochmal" (1) oder "Schwer" (2) bewertet, ist das ein Hinweis darauf, dass man zu vorsichtig ist oder auf der jeweiligen Karte zu viel Wissen auf einmal abgefragt wird (Verstoß gegen das minimum information principle).

    Ich habe damals auch meistens mit Gut (3) bewertet, außer ich wusste eine Karte wirklich nicht (dann natürlich 1), habe länger gebraucht, um auf die richtige Antwort zu kommen (dann 2) oder es handelte sich um eine kurze Info, die ich sofort wie aus der Pistole geschossen wusste (dann 4). Wenn ich eine Karte nach dem Erstellen zum ersten Mal gesehen habe, habe ich diese ebenfalls häufiger zunächst mit 2 bewertet und erst, wenn sie mir 10 min später wieder angezeigt wurde, mit 3. Von diesem Schema bin ich nur abgewichen, als es auf's Examen zuging. Da habe ich Karten auch immer mal wieder mit Schwer bewertet, damit ich sie kurz vor den Klausuren nochmal zu sehen bekomme.

    Hoffe, das hilft!

    Ich freue mich übrigens, dass sich nach den letzten beiden Interviews so ein aktives Gespräch entwickelt hat.

  • #8

    Sarah (Samstag, 25 Februar 2023 18:24)

    @Louis Danke für deine Antwort. Das Plugin mit den Intervallen ist echt interessant. Das habe ich mir eben installiert. Die Thematik hatte ich nicht auf dem Schirm.

    @Thomas: Auch für danke für die Antwort. Ich denke ich muss das ein wenig ausprobieren. Ich werde es so ähnlich ausprobieren.